Wieso wird jemand Lektorin? Mein Weg begann als kleiner Bücherwurm mit einer (bis heute) nicht zu stillenden Leselust. Später erlebte ich das Vergnügen, als Vorleserin große und kleine Menschen zu unterhalten. Schließlich erfüllt es mich mit Befriedigung, in meinem Hauptberuf als Rechtsfachwirtin gut verständliche juristische Texte (jawohl, das gibt es!) zu verfassen. Bei alledem sind mir immer neue Ideen zur Sprache gekommen.
Sprache befähigt uns, zu denken und unsere Gedanken differenziert auszudrücken. Sie kann verbinden, aber auch trennen. Sie hat große Macht. Man kann mit Sprache eine Nebelbank bauen und sich dahinter verstecken. Sprache ist schön. Sie sollte kraftvoll und klar sein. Eine schöne und klare Sprache zeigt Respekt für die Zuhörerin sowie die Leserin und schließlich auch für das eigene Anliegen. Deshalb sollte man einem Text, mit dem man Menschen ansprechen und von einer Sache überzeugen möchte, ein Lektorat gönnen. Denn wie ich schon früh von Bibo aus der Sesamstraße lernen durfte: Alle machen Fehler!
Es macht mir Freude, mich gut und im Schriftlichen letztlich orthographisch korrekt auszudrücken. Dazu möchte ich auch andere Menschen bewegen und sie hierbei unterstützen. Möglicherweise bin ich aber auch nur eine pingelige Besserwisserin. Probieren Sie es aus und lassen Sie uns gemeinsam an Ihren Texten arbeiten!